Das muss man sich doch fragen angesichts der Meldungen vom Gelände "Quatro vientes" in Madrid, wo sich zur Zeit schon mehr als 1 Million Pilger zur Vigil versammelt haben.
Nach dem BDKJ-Bundespräses Simon Rapp ja wegen "drei Krankenwagen" schon die Eröffnungsmesse für sich beendet hat, würde ich gerne wissen, ob er schon wieder vom Gelände herunter ist oder gar schon zu Hause in Deutschland, angesichts der Meldungen, die aus Madrid hier ankommen.
Etwa 150 Jugendlichen mussten auf dem Gelände wegen Hitzschlag, Kreislaufproblemen oder Wasserunterversorgung behandelt werden, so wie die Meldungen.
Bleibt zu hoffen, dass bei 38 Grad im Schatten, auf einem Gelände ohne Schatten, nicht mehr passiert, die Sonne schnell untergeht und es nicht zu ernsten Verletzungen und Zusammenbrüchen kommt.
An dieser Stelle muss man auch Kritik loswerden am Veranstalter. Wie kann es sein, dass die 2000 Trinkwasserzapfstellen schon größtenteils leer sind, und einige Jugendliche - so sagt die Meldung - bis zu zwei Stunden auf Wasser gewartet und an der Säule letztlich vergeblich angestanden haben? Gut auf der anderen Seite, dass nun die Feuerwehr wohl Wasser spritzt und Flaschen verteilt werden. Einige Hunderttausend sollen da sein. Am grauenvollsten ist aber wohl, dass es auch auf diesem Feld Geschäftemacher gibt, die 0,5-Liter-Flachen für 2 Euro verkaufen.
Denken wir in dieser Stunde an die vielen Pilger!
Manche Pilger verkauften sogar die kostenlos erhaltenen Flaschen für 1€. Das war eine echte Frechheit.
AntwortenLöschenAuf dem Weg zum Feld, standen viele Madrilenen, die Wasser für 3€ (0.5 Flaschen) verkauften. Andere hingegen sind sehr zu loben. Eine ältere Dame stand mit Gießkannen an der Straße und hat allen Pilgern die wollten, Wasser mit der Gießkanne über den Kopf gegossen. Wiederum ein anderer, hatte Wasserekanister mit Leitungswasser und füllte damit die leeren Flaschen der Pilger wieder auf. Ein riesengroßes Lob an diese beiden Madrilenen.