Als 2006 das Hochdruckwerk im Westen der Kathedrale errichtet wurde, bat Prof. Bönig zahlreiche bekannte Organisten und Komponisten um Werke für die "Tuba episcopalis" und die "Tuba capitularis" (700mm Wassersäule). Dabei sind eine ganze Reihe Werke entstanden, einige wurden auch schon zu Gehör gebracht. Heute Abend stehen dann noch einmal sechs Uraufführungen auf dem Programm. Ich bin sehr gespannt und werde im Anschluss auch berichten.
Auf den Seiten der Kölner Dommusik wird das Werk so beschrieben:
"Das Hochdruckwerk im Westen stammt aus dem Jahr 2006 und ist in Deutschland in dieser Form einzigartig. Nach englischem Vorbild gebaut besitzt das Westwerk zwei Register, deren Pfeifen mit enorm hohem Luftdruck gespielt werden und dadurch einen durchdringenden und fanfarenartigen Charakter erhalten. Die „tuba episcopalis“ wird beim Einzug des Erzbischof zum Gottesdienst gespielt – der Einzug der Domherren zur Hl.Messe wird dagegen von der „tuba capitularis“ begleitet."
Einen kleinen, aber wirklich auch nur kleinen Eindruck kann man in diesem Video bekommen. Beim Nachspiel werden die Register eingesetzt. Live ist die Wirkung aber um einiges bombastischer. Ich habe mal direkt darunter gestanden und war im ersten Moment erschrocken, als die Fanfaren "los gingen".
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