Mittwoch, 5. Oktober 2011

Programmlose sozialliberale Piraten

Heute erster Auftritt der Piratenpartei in der Bundespressekonferenz. "Wir sind keine Netzpartei, wir sind eine sozialliberale Grundrechtspartei." Damit untermauert die Partei, die sich ausdrücklich religionsfeindlich äußert (jetzt die neueste Forderung die staatliche Speicherung der Religionszugehörigkeit abzuschaffen, weil nicht mehr zeitgemäß), ihren bundespolitischen Anspruch.

Befremdet bin ich übrigens auch über die Aussage, man wisse bei vielen Themen noch nicht, welche Position man habe. Bitte? Partei mit bundespolitischen Ambitionen, aber noch keine Ahnung, wie man zu vielen Dinen steht? Hauptsache religionsfeindlich. Unfassbar! Sehr gut auch die Antwort auf die Frage einer Journalistin, ob man bei den Piraten nicht dann die Katze im Sack kaufe: "Nein, jeder kann sich über Liquid Feedback über den Diskussionsstand in unserer Partei informieren." Soso, Liquid Feedback. Wohl doch Netzpartei oder wie?

Gute Einordnung des Auftritts in der Pressekonferenz bei tagesschau.de und heute.de!

2 Kommentare:

  1. Wo ist denn hier in diesen Kurztext, die inhaltliche Auseinandersetzung?

    Das ist doch jetzt Stammtischgeschwafel.Was ist gegen eine echte Säkulation denn auszusetzen?

    Da ist nix Religionsfeindlich. Frag doch mal die Kirchenvertreter, die sich in der Piratenpartei engagieren.

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  2. Ehrlich gesagt verstehe ich diese Kritik nicht so ganz. Das hat ja mit Stammtischgeschwafel nichts zu tun. Mich ärgert einfach, dass die Piraten keine Meinung zu vielen Themen haben, aber erstmal religionsfeindlich sind.

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