Wie oft denke ich bei Talkshows zu Kirchenthemen: da müsste jetzt ein überzeugender Vertreter sitzen und nicht schon wieder Matussek? Kardinal Woelki wäre sicher ein guter Kandidat. In einem Interview mit Radio Vatikan (beworben auf dem Blog von Pater Hagenkord), auf das Klemens von Benedicte Deus aufmerksam gemacht hat, beweist er wieder, wie er seine Rolle als Hirte, als den Menschen naher Seelsorger versteht. Und sein Status als Berlins Don Camillo mit dem Fahrrad scheint zumindest im Wedding schon Kult zu sein.
Kleine Kostprobe:
"Sie genießen es also, im Wedding zu leben und Rainer Maria Woelki sein zu können? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das keine Taktik.
Genau. Das ist so und ich kann natürlich im Wedding nicht einfach so
leben, denn die Menschen wissen schon genau, wer ich bin und ich werde
angesprochen, vom Bäcker angefangen über die Frau, die die
Currywurstbude betreibt und Leute, die davor stehen.Auf der
anderen Seite bin ich einer von ihnen. Und das ist etwas ganz Wichtiges
und ganz gutes, dass sie spüren, dass ich auch so ein wenig vom dem
Normalleben weiß, das Menschen heute zu leben habe."
Ich wünschte, einige weitere Bischöfe würden sich ein Beispiel nehmen...
Hier ein ganz langer Artikel in der "Welt am Sonntag" über ihn: http://www.welt.de/print/wams/politik/article106381932/Roter-Hirte.html
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