Hatte heute in einer Kirche Orgeldienst, in der ich bis dato nicht war und will mal ein paar Eindrücke schildern. Liedplan - vom Pfarrer vorgegeben - leider sehr einfallslos. GL 229 zum Gloria und Zwischengesang, Ordinarium sonst in 1-3 Zeilen jeweils, aber okay.
Gepredigt hat er über Reform und was alles nötig ist. ("Vielleicht brauchen wir ein neues Reformkonzil.") Und darüber, ob nicht Ökumene ganz einfach möglich ist. ("Hier gute Protestanten, da gut Katholiken, da gute Orthodoxe und wir machen Einheit in der Vielfalt.")
Im (natürlich) 2. Hochgebet, Ohren auf: "das für euch und für VIELE vergossen wird". Oh lala. Da packt aber einer an.
Sehr "interessant" fand ich, dass sich zum Vater Unser gleich drei Kommunionhelfer im Chorraum einfanden (erklärt sich, weil der Pfarrer an einem gebrochenen Fuß leidet), die dann gemeinsam zum Embolismus nach Kniebeuge den Gang in die Sakristei antraten und zum Agnus (mit wohl frisch gewaschenen Händen) wieder herauskamen. Das hab ich so auch noch nicht gesehen.
Bisschen ärgerlich - das zum Schluss - war dann, dass nach dem Schlußlied der Pfarrer und die Messdiener quasi den Startschuss zum Kirche verlassen gegeben haben, in dem sie auf den ersten Ton des Nachspiels gewartet haben (schöner Blick nach oben zur Orgel) und dann hinaus sind. Aber das sind Organistenprobleme...
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