Zwar ist der Pfingstsonntag schon drei Tage her, aber ich will noch meine Impressionen los werden. Da hatte ich für das Hochamt um 10 Uhr alles musikalisch vorbereitet und dann bitte von allem nur die Kurzfassung. Warum? Der Zelebrant wollte schnell weg, eine Stunde später um 11 Uhr feierte sein Mitbruder Priesterjubiläum in der Nachbarkirche. Da frag ich mich doch, was ist eigentlich wichtiger, dass die Gemeinde Pfingsten feiern kann oder das der Herr Zelebrant als 12. Konzelebrant auch noch um 11 Uhr mitfeiert.
Kurzer Vergleich zwischen Plan und tatsächlicher Durchführung:
Eingang: GL 241, 1-7 -> GL 248, 1+2
Kyrie: GL 246
Gloria: GL 457, 1-3
Zwischengesang: GL 253, 1
Sequenz: GL 244 -> gestrichen genauso wie Lesung Nr. 2
Halleluja: GL 530, 7
Credo: Fest soll mein Taufbund
Gabenbereitung: GL 245
Sanctus: GL 434
Agnus Dei: GL 435
Dank: GL 249, 1-4 -> GL 249, 1+2
Te Deum: GL 257, 1+5+7 -> gestrichen
Schluss: GL 576, 1-4 -> GL 576, 3+4
Alles in allem ging es noch mit den Kürzungen, aber unnötig war es trotzdem. Übrigens pünktlich gekommen ist er trotzdem nicht. Nicht zuletzt wegen immer noch ausreichend langer Predigt, hat es dann doch 55 Minuten gedauert.
Tja, was ich dazu sage, habe ich ja schon mehrfach gesagt. Manchen Kleriker sollte man einfach [Zensur].
AntwortenLöschenWas mich an solchen Sachen immer wieder einmal ärgert, ist, daß dann immer auf Kosten der Liturgie und dem Liedgut gekürzt wird, niemals an der Predigt, die das oft genug gerade gut vertragen könnte, weil derjenige von Stöckchen auf Hölzchen kommt oder einfach einen Unfug redet.
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