Besonders die Olympischen Spiele von 2000 in Sydney haben mich gänzlich in ihren Bann gezogen. Freundliche und friedliche Spiele, symphatische Gastgeber, sportliche Höchstleistungen und natürlich auch die ganz große Show. Aber insgesamt eine ganz andere Qualität als die Coca-Cola-Spiele der Marketing- und Werbewirtschaft in Atlanta 1996 oder die sehr strikt organisierten Spiele von Peking 2008.
Emotionaler Höhepunkt einer jeden Eröffnungsfeier ist ja immer der Abschluss, wenn nach dem Einzug der Mannschaften der olympische Eid gesprochen wird, die olympische Flagge gehisst wird und vor allem das olympische Feuer das Stadion erreicht und in einer großen Schale o. Ä. entzündet wird. Auch da habe ich die schönsten Erinnerungen an die Spiele von Sydney. Das völlig dunkle Stadion, 110.000 Zuschauer mit kleinen Kerzen, der immer wieder aufbrandende Jubel. Dann kommt das Feuer, zieht in die Dunkelheit ein (ein bisschen was vom Osternachts-Gefühl), wird dann mitten durch die versammelten Athleten getragen, sie sind schließlich die Wichtigsten bei den Spielen. Und dann kommt das Feuer zur letzten Trägerin. Der Stadionsprecher kündigt Cathy Freeman an. Gänsehaut. Ausgerecht Cathy Freeman, eine Nachfahrin der Ureinwohner Australiens. Sie läuft durch die Zuschauermassen nach oben, entzündet das Feuer im Wasser, stand dann inmitten der Schale, die durch die Zuschauer nach oben gezogen wird und über dem Stadion thront. Gänsehaut!
Leider gibt es auch die andere Seite:
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Da kriege ich noch mehr als Gänsehaut...
Was ja eine Entscheidung des LOC, des Veranstalters, ist. Mir gings ja erstmal um Olympia und die Feier allgemein.
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