Zurzeit entbrennt ja eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Dopingsperre von Radstar Alberto Contador. Die einen finden die Strafe ja viel zu hart, weil man Contador nichts nachweisen konnte an bewusstem Doping. Ob es nun kontaminierte Lebensmittel waren oder Nahrungsergänzungsmittel oder eben doch Doping kann man nicht nachweisen. Tatsache ist aber, schon seit Jahren ist er ein Kandidat gewesen auf Dopinglisten, seine Leistungen hatten auch immer ein Geschmäckle und er ist positiv getestet worden. Meine Meinung hab ich schon im Sommer klargestellt. (hier und hier)
Ich muss sagen, ich rege mich extrem darüber auf, dass so verdiente Radgrößen wie Eddy Merckx sich nun auf Contadors Seite schlagen und es für einen Schlag für den Radsport halten. Gut hingegen, dass sich der jetzt neue Toursieger 2010, Andy Schleck zurückhalt und sagt, es sei kein Grund zur Freude, finde ich angemessen demütig, denn auch bei ihm ist man sich ja nicht sicher.
Also, eine weise Entscheidung des Sportgerichts CAS. Um den Radsport zu retten, muss man Doping bekämpfen und dann geht es nur über solche Strafen. Ich freue mich auf eine Contador-freie Tour.
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