Noch ein Bericht aus der Bild-Zeitung, diesmal der Kölner Regionalausgabe. Es geht einmal mehr um die Stunksitzung, die gestern ihre Premiere feierte. In schöner Regelmäßigkeit kommt es da zu geschmacklosen Witzen, liebstes Opfer die Kirche. Letztes Jahr die grauenvolle Nummer über den Papst und in diesem Jahr erneut ein Auftritt, der nicht Applaus, sondern Schamesröte hervorruft. Berichtet wird auch, dass im Publikum viel Erschrecken und wenig Applaus zu hören war.
Dieses Mal wurde der Kreuzweg Jesu dargestellt und dann: "Die Stunker spielen die weltberühmte Bibelszene zunächst
nach. Doch dann gleitet Jesus plötzlich federleicht, grinsend und
jubelnd auf einem Elektro-Roller („Segway“) über die Bühne, das Kreuz
auf der Schulter. Dazu gibts den Monty Python-Klassiker „Allways look on
the bright side of life“. Und zwei „irre“ Moderatorinnen rufen: „Er könnte es leichter haben!“"
Nicht nur das Verletzen religiöser Gefühle, sondern auch ein deutlicher Übertritt gegenüber Gefolterten. Mit politischen Gefangenen hätte man sicher diese Nummer nicht gespielt. Aber mit Jesus kann man es ja machen... Grauenvoll. Und jetzt Schluss, jedes weitere Wort wäre hier wohl zu viel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen