Mittwoch, 2. November 2011

Bergpredigt modern

Im Evangelium zum Hochfest gibt es - jedes Jahr eine Freude - die Bergpredigt. Ich bin über einen Text einer modernen Bergpredigt - eher eines Gegenentwurfs - gestolpert und möchte den hier zur Diskussion stellen. Ist nicht das hier eher das Bild der heutigen Zeit?

Der wahre Zustand eines christlichen Abendlandes (Quelle: peterbirkner.de)

Verraten sind die Armen, denn Sie haben nichts einzubringen.
Verraten sind die Leidtragenden, denn Sie sind ausgeschlossen aus der Gesellschaft.
Verraten sind die Sanftmütigen, denn Sie werden an die Wand gedrückt.
Verraten sind, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn Macht geht vor Recht und Geld regiert die Welt.
Verraten sind die Barmherzigen, denn Undank ist der Welt Lohn.
Verraten sind die reinen Herzens sind, denn Sie werden übers Ohr gehauen.
Verraten sind die Friedfertigen, denn sie werden zwischen den Fronten zerrieben.
Verraten sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn am Ende ist doch alles umsonst.

3 Kommentare:

  1. Das ist nicht christlich, weil es eine Welt beschreibt ohne Glaube, Hoffnung, Liebe.

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  2. Ja, dass das keine christliche Welt ist, muss man wohl sagen, aber ist die heutige Welt denn nicht auch so? Hab den Text auch in einer Allerheiligen-Predigt gehört.

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