Montag, 25. Juli 2011

Das ist auch Libori

Das Pontifikalamt mit den französischen Gästen ist kaum zu Ende, der Organist spielt gerade zum Auszug das Finale aus Widors 5. Symphonie, da stehen sie schon Schlange. Sie? Die Frauen... Um 11 Uhr (also eine halbe Stunde später) war das Pontifikalamt mit den Frauen, geleitet von Bischof Stöckler aus Quilmes (ARG), der aus dem Erzbistum stammt. Und sie stehen nicht Schlange, geduldig und ruhig. Nein, sie drängeln sich in noch besetzte Bänke rein, an Nachspiel-zu-Ende-hören ist gar nicht zu denken. Gerade in den ersten Reihen ist es besonders schlimm. Obwohl als Erste an der Bank stehend und den nächsten freien Platz auf jeden Fall sicher habend, muss laut und gestikulierend gefragt werden, ob da wohl jemand aufsteht und dann am Besten schon mal auf die Kniebank steigen. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Das wird übrigens nur getoppt von denen, die schon zur Gabenbereitung des Amtes vorher kamen und sich in die Bänke drängeln. Hatte erst gedacht, es wären arg verspätete Damen. Aber nein, die Damen mussten in bester Urlaubsmanier schon mal ihr Handtuch, äh, ihren Po in der Bank reservieren. Das dort Liturgie gefeiert wurde, und penetrantes Nachrutschen (als ich von der Kommunion kam, hatte ich einen halben Platz weniger) stört, war den Damen leider egal.
Bin gespannt, was mich morgen erwartet. Dann dürfte es was voller werden als heute.

1 Kommentar:

  1. Ich glaube, Frauen haben diesbezüglich einfach keinen Geschmack *bösebin*

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