Dienstag, 26. Juli 2011

Brezelnde Beisetzung

Heute war Abschluss des Libori-Triduums im Paderborner Dom. Wegen des Regenwetters gabs erneut nur eine Prozession im Dom. Die traditionelle Prozession über den Pottmarkt mit Kindersegnung (da wo Weihrauch- und Mandelgeruch sich tatsächlich vermischen) musste ausfallen, stattdessen wurde im Dom "gebrezelt". Das Wort war mir bisher gar nicht geläufig, ich kannte nur die "liturgische Acht". Wegen der beschränkten Größe konnten auch nicht wie sonst alle Priester auf der Prozession mitziehen.
Ein bisschen unglücklich fand ich die improvisierte Prozession, die viel Spontaneität der Ausführenden erfoderte. Leider kein Libori-Lied. Aber gut, wollen wir nicht meckern. Das Lied gabs ja in den letzten Tagen oft genug. Toll hingegen, da bin ich einer Meinung mit Stanislaus, der englische Klassiker "I was glad" von Parry. Eine tolle Idee ist es, die Meditation in der Andacht durch eine musikalische Meditation mit kurzer erklärender Einleitung zu versehen, wie das seit einigen Jahren (3 oder 4?) gemacht wird. Gefällt mir außerordentlich gut. Und "I was glad" war auch eine exzellente Wahl.


Alles in allem, wie immer ein Muss die Schlussfeier des Triduums. Es hat sich wie immer gelohnt. Bis zum nächsten Jahr, Libori. Ab morgen ist wieder Alltag angesagt.

1 Kommentar:

  1. Ich fande es einfach herrlich, wie sich der Brezel fast in den Schwanz biß. Waren die Letzten gerade vorbei, zog der Anfang der Prozession von Neuem an einem vorüber.

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