Montag, 28. Januar 2013

Nicht mehr ohne weiteres attraktiv

"Allgemein kann man sagen, dass dieser Trend der schrumpfenden Theologiestudentenzahlen Ausdruck eines Nachlassens der orientierenden Bedeutung und Erfahrungen der christlichen Auffassung in unserer Gesellschaft ist. Dass das so ist, hat intellektuelle und lebenspraktische Hintergründe. Die intellektuellen haben mit dem veränderten Verständnis von Wissenschaft zu tun: Da ist die Theologie nicht unbedingt eine Disziplin, die sich ohne weiteres damit einfangen lässt. Und zu den lebenspraktischen Hintergründen: Die Berufsaussichten sind insgesamt schwieriger geworden. Für junge Menschen ist es nicht mehr ohne weiteres attraktiv, für die Kirche zu arbeiten. Das hat auch mit individuellen Lebensentscheidungen und -entwürfen zu tun."
(Prof. Gerhard Krieger via domradio.de)

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