Montag, 4. März 2013

Nicht machen

"Wir spüren in der Betrachtung der inneren Dimension des Altares sehr deutlich: Gottesdienst können wir nicht machen. Bisweilen sagt man ja, der Priester habe eine schöne Messe gemacht. Oder wir kennen die Versuchung, die Liturgie selbst so zu gestalten, als sei sie unsere eigene Sache, müsse sie sich unserem Verstehen unterordnen. Was ist das Angemessene? Das Empfangen. Das Empfangen aber braucht Bereitung, inneres Sich-Hineinziehen-Lassen. Deshalb ist es schön, dass unsere Eucharistiefeier gegliedert ist durch die Abfolge Wort – Hören auf das Wort, das eine eigene Weise des Empfangens darstellt – Antwort mit den uralten Gebeten Israels, den Psalmen - Bereitung der Gaben – schweigendes inneres Anteilnehmen an dem, was der Herr selber tut: "Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Das ist mein Blut." – Empfangen Seines Leibes und tiefer Kommunion, Gemeinschaft und Bund mit Ihm. Wir können nichts machen, sondern es uns nur schenken lassen."
(Bischof Felix Genn via kirchensite.de)

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