Freitag, 22. Februar 2013

Frank lobt Meisner

"Die deutschen Bischöfe haben sich mit ihrer Entscheidung zur „Pille danach“ aus der Affäre gezogen. Immerhin: Die spielen sich nicht als Moralapostel im OP auf. Es braucht mehr gute Taten wie den Vorstoß von Kardinal Meisner."

"Das müssen sie jetzt nur noch gegen die wütenden Angriffe der so genannten „Lebensschützer“ durchhalten, für die neuerdings ausgerechnet Kardinal Meisner, sonst ihr vielleicht engster Verbündeter in der Bischofskonferenz,  zum Lieblingsfeind avanciert ist. So schnell wechseln die Vorlieben und Loyalitäten. Meisner muss sich nun gewissermaßen von rechts überholen lassen, weil er sich links an der Leitplanke der Nächstenliebe entlang bewegt hat. Das ist besonders bemerkenswert. Es zeigt, dass der Streit über die „Pille danach“ ideologisiert ist. Wie so viele Debatten in der Kirche. Wahrscheinlich braucht es einfach mehr gute Taten."

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