Mittwoch, 14. August 2013

Was kommt da auf uns zu?

Ein paar Mal hatte ich mich ja schon geäußert zum neuen Gotteslob, dass ja zum 1. Advent erscheinen soll. Was man so lesen und sehen konnte, könnte es alles in allem ein Gewinn für die Liturgie im deutschsprachigen Raum werden. Viele verheißungsvolle Ansätze, wenn auch für die Gemeindebücher außen ein ganz schwaches Design.

Dann gibt es jetzt aber seit einigen Tagen Meldungen über zurückgehende Bücher, weil die Papierqualität schlecht ist. Zehntausende Exemplare können eingestampft werden, heißt es. Da frag ich mich schon, was das werden soll? Wieso druckt man erstmal so viele Bücher ohne Qualitätskontrolle? Wenn das wirklich so ist, ist das schon reichlich peinlich für Druckereien und Bistümer.

Hier und da in der Blogoezese wurde auch schon auf den Blog-Eintrag von Alexander Görlich bei katholisch.de hingewisen. So ganz erfasst hat es der Autor meiner Meinung nach auch nicht. Er malt da ein bisschen sehr schwarz und weiß bei der Einteilung der Gesänge in "Rohrkrepierer" und "Gassenhauer". Sicherlich hat er mit dem einen oder anderen Gedanken Recht, gerade was das NGL angeht, seine aber zum Teil etwas arrogant wirkenden Aussagen (insbesondere die Anekdote mit dem "kompostierten" Liederzettel und der Missa de Angelis in der Osternacht) treffen den Kern dann irgendwie doch nicht.

Ich denke, warten wir das neue Buch doch mit positiv gestimmter Erwartung ab, wenn es denn dann mit ordentlichem Papier am 1. Advent erscheinen soll. Inhaltlich lass ich mich doch erstmal überraschen. Das, was ich schon gesehen habe, sieht doch erstmal gut aus!

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