Donnerstag, 2. Mai 2019

Vier Jahre Pause - und nun?

Vor über vier Jahren entstand der letzte Post hier beim Thuriferar der Blogoezese. Die Zeit wurde immer knapper, der Antrieb schwand in noch größerem Maße und ein richtiges, stringentes Thema war für die Seite hier auch nie auszumachen. Als auch 2015 noch frischer Blogger hatte sich vor allem irgendwann Druck breit gemacht, wieder etwas zu liefern. Die fleißigste und ausdauerndste Leserin ist inzwischen vor drei Jahren gestorben, auch das hat die Perspektiven für "Sicut incensum" nicht verbessert.

Immer wieder kam der Gedanke, ob und wenn ja, wie es hier weitergeht. Irgendwann, gebe ich offen zu, hatte ich fast schon vergessen, dass es diese Seite überhaupt noch gibt. Durch Zufall, weil ich einen Liedtext suchte im Netz, bin ich auf mein eigenes Blog gestoßen. Oh weia...

Jetzt nutze ich die Gelegenheit und melde mich wenigstens wieder. Eine genaue Idee oder Perspektive habe ich immer noch nicht. Eins ist klar, so wie bis 2015 wiederkommen wird die Seite auf keinen Fall. Entweder werde ich das Blog löschen oder eine Änderung der Inhalte vornehmen, hin zu mehr Profil und weniger Sammelsurium. Am ehesten könnte ich mir noch eine Spezialisierung auf liturgische und kirchenmusikalische Inhalte vorstellen. Darüber muss ich mir aber noch Gedanken machen. Seit 2015 hat sich beruflich wie privat einiges geändert. Ich werde mich wieder melden und sicher nicht erst in vier Jahren.

Weil ich aber über diesen Text gefallen bin, den ich gesucht habe, hier noch einmal:


1. Christen singt mit frohem Herzen, preiset Gott, das höchste Gut, das Geheimnis seiner Liebe, seinen wahren Leib sein Blut! Jenen Leib, der angeheftet, an dem Kreuze für uns starb, und das Blut, das dort geflossen, aller Welt das Heil erwarb.
2. Uns gegeben, uns zum Heile, trat der Friedensfürst herein; von Maria einer Jungfrau,  wollte er geboren sein. Seine Wunder gaben Zeugnis von der Göttlichkeit der Lehr, und das größte Liebeswunder ging von seinem Tode her.

3. Als er einst mit seinen Jüngern bei dem Abendmahle saß und nach des Gesetzes Vorschrift von dem Osterlamme aß, macht er eine Liebesstiftung, da das Mahl geendigt war, und gab selbst vor seinem Leiden ihnen sich zur Speise dar.
4. Nahm in seine heilgen Hände, segnete und brach das Brot, und durch seiner Allmacht Worte ward es wahrer Mensch und Gott. Dann reicht er den Kelch des Heiles, gab sein heilges Blut darin zum Gedächtnis seines Leidens den geliebten Jüngern hin.
5. Christen, betet dies Geheimnis in dem Geist der Demut an! Unser Glaub ersetze alles, was der Sinn nicht fassen kann! Dieses Denkmal seiner Liebe in dem heilgen Sakrament fordert unsre Gegenliebe jetzt im Neuen Testament.
6.Guter Hirt, der seiner Herde selbst sein Fleisch und Blut gewährt, der uns arme, schwache Pilger mit dem Brot des Lebens nährt, lasst uns zu dem Gastmahl  kommen, wo wir dich ganz unverhüllt ewiglich anschauen können, dann ist unser Wunsch erfüllt.
7. Gott, dem Vater und dem Sohne, gleich an Kraft und Wesenheit, und dem Geist auf  höchstem Throne singet Lob mit Freudigkeit! Gott ist wahrhaft hier zugegen. Herr, ich glaub, ich hoff auf dich! Vater, gib uns deinen Segen; deine Kinder lieben dich!

Vielleicht ist das ja auch schon ein Wink, ob und wie ich weitermachen könnte.

In diesem Sinne: einen schönen Abend!

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