Mittwoch, 18. Januar 2012

Heute vor 150 Jahren

Da erkennt der Bischof von Tarbes die Erscheinungen in Lourdes an. Die Gottesmutter-Erscheinungen der kleinen Bernadette Soubirous. Bis auch der Papst "den Fall Soubirous" anerkennt dauert es noch bis 1891. Bis heute aber ist doch die Anziehungskraft ungebrochen. Ich selbst war 2004 auch einmal in Lourdes und bin immer noch begeistert von der Atmosphäre dort und dem tiefen Glauben der Menschen, die zur Grotte pilgern.

Natürlich wird mit der Wallfahrt auch immer mehr Kitsch verbunden und der eigentliche Kern etwas verzehrt, doch in den Liturgien und Feiern im Heiligen Bezirk merkt man noch immer viel von der Glaubenskraft. Die Lichterprozession sind doch mehr als nur tourisitisches Highlight und besonders die Sakramentsprozession am Nachmittag ist nichts für Leute mit "Sonntags-Glauben".

Unser Heiliger Vater weiß um die Bedeutung von Orten wie Lourdes für die Menschen und sagte vor fünf Jahren bei seinem Besuch:
"Lourdes ist einer der Orte, die Gott erwählt hat, um dort einen besonderen Strahl seiner Schönheit leuchten zu lassen; daher rührt die Bedeutung, die hier das Symbol des Lichtes bekommt. Von der vierten Erscheinung an entzündete Bernadette, wenn sie an der Grotte ankam, jeden Morgen eine gesegnete Kerze und hielt sie in der linken Hand, bis die Jungfrau sich zeigte. Sehr bald übergaben verschiedene Personen Bernadette eine Kerze, damit sie diese in der Tiefe der Grotte in die Erde stecke. Sehr bald brachten andere Menschen auch selbst Kerzen an diesen Ort des Lichtes und des Friedens. Die Muttergottes tat selber kund, daß ihr diese berührende Huldigung dieser Tausenden Kerzen gefiel, die seitdem zu ihrer Ehre ununterbrochen den Felsen der Erscheinung erleuchten. Von jenem Tag an glüht vor der Grotte Tag und Nacht, im Sommer wie im Winter, ein brennender Dornbusch, entzündet vom Gebet der Pilger und der Kranken, die ihre Sorgen und Nöte, vor allem aber ihren Glauben und ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen.
Da wir als Pilger hier nach Lourdes kommen, wollen wir auf den Spuren Bernadettes in diese außergewöhnliche Nähe zwischen Himmel und Erde eintreten, die sich niemals widersprochen hat und die sich unaufhörlich weiter festigt." 

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