Die Kölner Kircheninitiative mit ihrem Vorstoß einer "Erzbischofs-Wahl" von unten löst jetzt auch erste Satiren aus. "Il postiglione Romana" zum Beispiel verbreitet heute auf Facebook:
Papst Franziskus: Neuer Erzbischof von Köln wird per Facebook gewählt
(ipr) Papst Franziskus hat überraschend schnell auf den Vorstoss des
Festkomitee Kölner Kircheninitiative reagiert und angekündigt, den
künftigen Kölner Erzbischof per Facebook wählen zu lassen. Unter Führung
des weit über Köln-Deutz hinaus bekannten Theologen Hanno
Weinert-Sprissler forderte das Komitee „mehr Mitsprache“ bei der
Bischofswahl. Die Forderungen werden durch die prominenten Kölner
Johannes zu Eltz und Hans Küng unterstützt. Die detailliert
ausgearbeitete Medienstrategie, die eine fein orchestrierte
Berichterstattung im Kölner Stadtanzeiger, Spiegel und anderen
kirchennahen Medien vorsah, wurde jedoch vorab bekannt. Der
Whistleblower Paul Zulehner veröffentlichte die Pläne auf der
Enthüllungsplattform Zuleaks.org. Er soll sich mittlerweile in der
vatikanischen Nuntiatur aufhalten und dort um kirchenpolitisches Asyl
gebeten haben. Zulehner begründete seine Handlung damit, dass es nicht
sein könne, „dass derart wichtige kirchliche Entscheidungen von einem
Zirkel weniger engstirniger Theologen in Hinterzimmern vorbereitet
werden und dann kampagnenartig in die Öffentlichkeit getragen werden“.
Er fordere mehr Transparenz bei der Planung von Medienskandalen, so der
Whistleblower. Der Vorstoß von Papst Franziskus hingegen wurde allgemein
positiv angenommen. Die Ankündigung, es dürften weltweit alle
Facebooknutzer an der Wahl teilnehmen, gleich ob geweiht oder ungeweiht,
Christ oder Moslem, wurde einzig durch das Management der Firma Twitter
(San Francisco) kritisiert. Beobachter gehen von einem
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Justin Bieber und Lady Gaga um das Amt des
Kölner Erzbischofs aus.
Wie jetzt? Ich dachte die "Kölner Kircheninitiative" wäre schon eine Satireaktion des "Il Postiglione Romano". Die ist echt?
AntwortenLöschen