Die Kirche ist dazu da, diese Wahrheit zu vermitteln, deren Kern im Glaubensbekenntnis zusammengefaßt ist. In unserer Zeit ist der Relativismus die große Mode: von überall nehmen wir uns etwas, was uns gerade gefällt; oder auch der Synkretismus, in dem man vieles zusammenfügt und sich doch nur selber darin spiegelt. Und dabei ist gleichsam eine Art von religiösem Analphabetismus entstanden. Die eigentlichen Dinge des Christseins und des eigenen Glaubens kennen wir weitgehend nicht mehr.
Deswegen ist der Katechismus der Katholischen Kirche, den Papst Johannes Paul II. hat erstellen lassen, eine wichtige Hilfe, um zu wissen, wer wir sind, was wir glauben, und den Glauben auch zu verstehen und so leben zu können. Der Katechismus lehrt uns, zu Gott zurückzukehren und so sein Wirken in der Welt und an uns selber wahrzunehmen. Er, der lebendige Gott, gibt uns Gewißheit, wozu wir da sind, gibt unserem Leben Sinn."
(Papst Benedikt XVI.)
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