Samstag, 17. September 2011

Zwei Domians

Montag, 21.00 Uhr. Jetzt schlägt auch Frank Plasberg zu. Ich zitiere mal von seiner Seite:

Oh Gott, der Papst kommt - was denkt Deutschland über Benedikts Kirche?
Volle Kirchen, begeisterte Gläubige – der Papstbesuch soll ein großes Fest werden. Aber gibt es nach Missbrauch und Massenaustritten wirklich Grund zum Feiern? Und wie lebensfern darf eine Kirche sein, die am Zölibat festhält und Frauen nur als Statisten duldet?

Irgendwie erinnert der Titel der Sendung doch an die Überschrift der taz vom 20. April 2005.

Die Gästeliste bringt fünf neue Gäste, die sich bisher nicht an der öffentlichen Diskussion vor dem Papstbesuch beteiligt haben. Immerhin, obs spannend wird abwarten. Hier die Gästevorstellungen von der Seite:

Larissa Elter, Koordinatorin des Netzwerks "Generation Benedikt"
Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, bekennender Atheist, streitet für Aufklärung und Humanismus
Jürgen Domian, Journalist und Buchautor, Moderator des Telefontalks "Domian" (WDR)
Wolfgang Niedecken, Musiker und Künstler, Frontmann der Rockband BAP, wurde als Internatsschüler geschlagen und trat später aus der katholischen Kirche aus, Autobiographie "Für 'ne Moment"
Bruder Paulus, Kapuzinermönch, Leiter Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main, Großstadtseelsorger, Buchautor "Kleines ABC des Christentums"

Mal sehen, wie das wird, wenn der "WDR"-Domian auf den "domradio"-Domian trifft...

2 Kommentare:

  1. Wirkt auf mich ein wenig tendenziös, die Auswahl der Gäste: Eine Papsttreue, ein liberaler Medien-Mönch, zwei Kirchenkritiker und ein Kampf-Atheist. Na Prost Mahlzeit! Da mache ich mir lieber eine Flasche "Benedictus" auf.

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  2. Vermutlich die bessere Idee. Da war die Backes-Runde gestern ausgewogener besetzt. Domian in der Runde versteh ich eh nicht. Bruder Paulus ist als "pro Benedetto"-Gesprächsgast auch eine "weiche" Einladung. Und wenn Wolfgang Niedecken schon als Opfer angekündigt wird, dürfte die Richtung des Gesprächs tatsächlich schon vorherzusehen sein.

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