Samstag, 31. Dezember 2011

Guten Übergang!

Letzter Post für 2011, Nummer 300 insgesamt.

Ein kleiner Jahresrückblick auch an dieser Stelle. Gute fünf Monate nach dem Start von "Sicut incensum" mit Libori in Paderborn ist hier einiges passiert. 300 Posts wie gesagt, über 10.000 Klicks (da bin ich doch sehr stolz drauf). 20 regelmäßige, angemeldete Leser, 136 veröffentlichte Kommentare. Das hätte ich beim Start gar nicht gedacht und ein guter Grund deshalb hier DANKE zu sagen in der Hoffnung, dass es 2012 so weiter geht. Freue mich auf viele neue spannende Themen, lustige und bedenkenswerte Kommentare und bin natürlich offen für Anregungen.

Mit unglaublich großem Vorsprung (463 Klicks vor 191 und 62 Klicks) hat es der Post zum Wechsel des Paderborner Domorganisten übrigens auf Platz 1 der meistgeklickten Posts geschafft.

Allen Lesern wünsche ich jetzt einen guten Übergang in 2012! Bis morgen oder bis zum neuen Jahr!

Silvesterklassiker

Das Jahr 2011 hat jetzt noch knappe 10,5 Stunden auf der Uhr, die ersten Länder sind schon ins neue Jahr gestartet. Hier bei uns in Deutschland bereiten sich alle auf den Silvesterabend vor. Mir geht es nicht anders. Vor dem traditionellen Raclette-Essen geht es noch in den Kölner Dom zum Jahresschluss-Pontifikalamt mit Kardinal Meisner.

Und natürlich dürfen die vielen Silvesterklassiker im TV nicht fehlen. "Dinner for one" gehört für viele ebenso zum Pflichtprogramm wie der "Silvesterpunsch" mit "Ekel Alfred." Beides wird auch besonders in den dritenn Programmen rauf und runter gespielt. Ich empfehle aber einen anderen Schwarz-Weiß-Klassiker aus 1962 mit Klaus Havenstein und Dieter Hildebrandt: "Das Streichquartett" mit großartigen Gags: "Spielen Sie lieber Bach oder Beethoven? Also ich spiele am liebsten von Blatt." Man findet das Video bei Youtube, ich kann es hier leider nicht einfügen. Keine Ahnung, warum nicht!


Freitag, 30. Dezember 2011

Fest der Heiligen Familie



Das passende Geläut zum heutigen Tage, der im Evangelium diesen wunderbaren Text mit Simeon und Hanna vorsieht. Passend dazu noch eine Nunc-dimittis-Vertonung von Arvo Pärt:

Achtung, böse

Johannes Heesters in den Mund gelegt:
Nun lässt Du Herr Deinen Knecht, wie Du gesagt hast in Frieden scheiden, denn meine Augen haben noch einmal den Heiligen Abend gesehen...

Rückblick und Vorsatz?


Der Papst kommt nach Deutschland, hält eine viel beachtete und großartige Rede vor dem Deutschen Bundestag; es kommt zur historischen Begegnung mit der evangelischen Kirche im Augustinerkloster in Erfurt, dem Ort, an dem Luther lebte; es kommt zu einem Besuch in Erfurt und im Eichsfeld als Dank und Ermutigung für die Christen, die in der DDR Widerstand geleistet haben und er kommt zum ersten Mal nach Freiburg, besonders in Erinnerung hier wohl die "Entweltlichungs-"Rede vor dem Konzerthaus.

Danke, Heiliger Vater! Das war ein denkwürdiger Besuch mit grandiosen Ansprachen, jetzt ist es an uns hier in Deutschland das Beste draus zu machen. Wäre das nicht mal ein Vorsatz für 2012?

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Und immer wieder Stunk

Noch ein Bericht aus der Bild-Zeitung, diesmal der Kölner Regionalausgabe. Es geht einmal mehr um die Stunksitzung, die gestern ihre Premiere feierte. In schöner Regelmäßigkeit kommt es da zu geschmacklosen Witzen, liebstes Opfer die Kirche. Letztes Jahr die grauenvolle Nummer über den Papst und in diesem Jahr erneut ein Auftritt, der nicht Applaus, sondern Schamesröte hervorruft. Berichtet wird auch, dass im Publikum viel Erschrecken und wenig Applaus zu hören war.

Dieses Mal wurde der Kreuzweg Jesu dargestellt und dann: "Die Stunker spielen die weltberühmte Bibelszene zunächst nach. Doch dann  gleitet Jesus plötzlich federleicht, grinsend und jubelnd auf einem Elektro-Roller („Segway“) über die Bühne, das Kreuz auf der Schulter. Dazu gibts den Monty Python-Klassiker „Allways look on the bright side of life“. Und zwei „irre“ Moderatorinnen rufen: „Er könnte es leichter haben!“" 


Nicht nur das Verletzen religiöser Gefühle, sondern auch ein deutlicher Übertritt gegenüber Gefolterten. Mit politischen Gefangenen hätte man sicher diese Nummer nicht gespielt. Aber mit Jesus kann man es ja machen... Grauenvoll. Und jetzt Schluss, jedes weitere Wort wäre hier wohl zu viel.

Arme Christenheit

Was soll nur aus den Kirchen werden, wenn jetzt schon interkonfessionell in der Geburtskirche in Bethlehem, an dem Ort, an dem Gott seinen Sohn Mensch werden lässt für die Menschen die Priester aufeinander los gehen. Griechisch-orthodoxe Priester und armenisch-orthodoxe Priester sollen, wie bild.de berichtet, eine Prügelei in der Geburtskirche veranstaltet haben, weil sie gegenseitig in ihre Bereiche getreten seien.

Für mich eine der traurigsten Botschaften dieses Weihnachtsfestes. Brauchen Christen untereinander Bereiche in den Kirchen, die zur Not mit Gewalt gegenüber anderen Christen verteidigt werden? Das muss doch nun wirklich nicht sein.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Neue Kardinäle am 18. Januar?

Kath.net berichtet unter Berufung auf den Insider Sandro Magister, dass für das Wochenende 19./20. Februar ein offizielles Kardinalskonsistorium einberufen wird. Bei den letzten Konsistorien berief Benedikt XVI. etwa vier Wochen zuvor jeweils neue Purpurträger und das wäre dann der 18. Januar.

Dann darf nun spekuliert werden, wer statt violett nun rot tragen darf? Wieder ein Deutscher dabei? Ist es für den neuen Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki schon soweit?

Liturgie vom Tage

Das Fest der unschuldigen Kinder, der Opfer des Kindermordes durch Herodes, ein Fest, das im Bewusstsein vieler Gläubigen nicht so präsent ist trotz großer theologischer Bedeutung. Heute wird dieser Tag hat auch gern zum Anlass genommen, auf den Schutz des ungeborenen Lebens hinzuweisen. Der Kölner Erzbischof hält dazu ja nahezu traditionell eine markige Predigt.

Aus dem Tagesgebet:
Vater im Himmel, nicht mit Worten haben die Unschuldigen Kinder dich gepriesen, sie haben dich verherrlicht durch ihr Sterben.Gib uns die Gnade, dass wir in Worten und Taten unseren Glauben an dich bekennen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem ersten Johannesbrief:
Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis leben, lügen wir und tun nicht die Wahrheit.Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.

Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten und Eucharistie

"Ich sehe Dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen.
Und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen.
O das mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer,
dass ich Dich möchte fassen." 

(GL 141, 4: Ich steh an Deiner Krippe hier)

Sonntag, 25. Dezember 2011

Veni ad salvandum nos

Die offizielle Weihnachtskarte des Heiligen Vaters. Ganz unbescheiden kann ich sagen, ich halte eine in den Händen und bin sehr stolz drauf. Habe da ein bisschen Glück gehabt. Die Karte zeigt das Weihnachtsmotiv auf dem neuen Josefsbrunnen in den Vatikanischen Gärten, der in diesem Jahr als 100. Prachtbrunnen in den Gärten des Vatikan eingeweiht wurde. "Veni ad salvandum nos - Komm und errette uns " Papst Benedikt hat sich für sein "Motto" 2011 im Stundengebet bedient und zu diesem Thema eine sehr beeindruckende Weihnachtsansprache auf dem Petersplatz gehalten.


Ich habe Hochachtung vor diesem Papst, der auch in dieser Ansprache wieder seine hervorragenden Kenntnisse des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Lebens auf der Erde bewiesen hat. Seine deutlichen Worte zu den Krisen- und Konfliktherden suchen ihresgleichen.

Bevor es Computer gab

„Jesus hatte schon immer einen Account – lange bevor es Computer gab. Ihm folgten die Menschen, teilten sich ihm mit und richteten ihr Leben nach ihm aus. Aber die persönliche Begegnung würde für ihn heute wie damals immer an erster Stelle stehen.“
(Erzbischof Reinhard Kardinal Marx bei bild.de zu Jesus und Facebook)

Vom Tage










Liturgie hautnah: Weihnachten

Am Mittag dieses 1. Weihnachtsfeiertages gibt es einen neuen Eintrag aus der Kategorie "Liturgie hautnah". Aus Gründen des Weihnachtsfriedens spar ich mir mal eine Meckerarie auf die Christmette, manches kann man leider nur ertragen. Ein Wort noch kurz zur ARD-Christmette. Ich war schon sehr verwundert, dass das Gloria entfallen ist, damit während des Evangeliums die Gemeinde mit den Engeln in das Gloria einstimmte, die Bäume erleuchtet wurden und das Kind in die Krippe getragen wurde. Bissel sehr fürs Herz und wenig liturgisch, finde ich.

Hautnah gibt es heute den Liedplan aus dem Hochamt.
Eingang: GL 908 (Münster), Menschen, die ihr wart verloren
Kyrie: GL 129, Licht, das uns erschien
Gloria: GL 854, Dem Herrn in der Höhe (Melodie: Adeste fideles)
Antwortgesang: GL 149,3, Heute erstrahlt ein Licht
Ruf v. d. Evangelium: GL 530,6
Credo: GL 423
Gabenbereitung: GL 140, Zu Bethlehem geboren
Sanctus: GL 864, Heilig, heilig, dreimal heilig (Melodie: Menschen, die ihr...)
Agnus Dei: GL 408
Danklied: GL 143, Nun freut euch, ihr Christen
Schlusslied: GL 821, O du fröhliche

Kleiner Nachtrag doch noch, aber nicht gemeckert, nur ge-kopf-schüttelt: in meiner Heimatgemeinde, in der ich nicht zugegen war wegen des Orgelns in einer anderen Kirche gab es ein "modernes" Martyrologium mit Formulierungen wie "21 Jahre seit der Deutschen Einheit, 10 Jahre nach den Anschlägen des 11. September". Verstehe ich nicht. Dann doch lieber das Original:


Gesegnete Weihnachten!

Von Herzen wünsche ich allen Lesern von "Sicut incensum" frohe und reich gesegnete Weihnachten 2011.


Ein Bild aus der Recklinghäuser Zeitung über die große und berühmte Krippe in der Franziskanerkirche in Recklinghausen-Stuckenbusch, die ich selbst schon oft besucht habe.

Samstag, 24. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #28

Und hier kommt das finale Türchen meines musikalischen Adventskalenders. Jetzt mache ich hier mal die Türen für Weihnachten auf:

Freitag, 23. Dezember 2011

Berliner Beobachtungen

Am Wochenende war es ja hier etwas stiller, der Grund liegt: ich war unterwegs und das in der Hauptstadt. Drei Dinge sind mir dabei aufgefallen, die mich zum Teil sogar sehr erfreut haben.

1. City-Weihnachtsmarkt (zwischen Gedächtniskirche und KaDeWe): Allerorten kennt man ja das elende Gedudel aus den Lautsprechern mit Stille Nacht Ende November, Last Christmas usw.! Ich war nur kurz da, aber in dieser Zeit lief in wirklich lauter Lautstärke Händels "Halleluja" aus dem Messias. Sehr beeindruckend und mit Sicherheit nicht mehrheitsfähig, von daher Respekt!

2. Berliner Dom. Ein riesengroßes Plakat vor dem Eingang mit den Gottesdiensten an Heiligabend. Sage und schreibe drei Christvespern hintereinander am Nachmittag und am Abend drei Gottesdienste zur Heiligen Nacht hintereinander. Das wundert mich auch sehr. Stelle man sich mal vor, es gebe drei Christmetten im Kölner Dom hintereinander. Oder verstehe ich das einfach nur nicht?

3. 12 Uhr-Messe in der Hedwigskathedrale zum vierten Advent: sehr ruhig gefeierte Liturgie mit sage und schreibe 70 Minuten Dauer. Vollständige Liturgie mit gesungenem Kyrie, mit Psalm und zwei Lesungen. Eine leider viel zu lange Predigt, wie ich finde, sicher über 20 Minuten. Bemerkenswert fand ich die Länge der Lieder. Fünf Strophen "Nun komm, der Heiden Heiland" zu Beginn, sechs Strophen "O Heiland, reiß die Himmel auf" zur Gabenbereitung. Was mich allerdings gewundert hat, der Organist lässt die Orgel zur Kommunion und nach dem Schlußlied schweigen (nimmt es wohl sehr genau), macht aber vor dem Danklied fast fünf Minuten Vorspiel. Aber, ich will nicht meckern.

Insgesamt  sehr schöne Tage in Berlin!

Musikalischer Adventskalender #27

Heute ein kleiner Ausblick auf die kommenden Tage:



Donnerstag, 22. Dezember 2011

Neue Liturgie in St. Peter

Das Meßbuch für die Christmette mit dem Heiligen Vater in der Heiligen Nacht ist mittlerweile auf den Seiten des Heiligen Stuhls veröffentlicht. Und es birgt mehrere Neuerungen:

1. Vor der Messfeier gab es sonst eine Vorfeier in mehreren Teilen, da kamen dann unter anderem Texte aus den alten Propheten, die O-Antiphonen, ein Zeit der Stille vor. Abgeschlossen mit der Ankündigung des Festes, dem "Kalenda", wie die Römer sagen. 2011 werden wohl richtige Vigilien gehalten mit Psalmgebet, Schriftlesung und Te Deum zum Schluss. Ist das ein weiterer Hinweis auf den neuen Stil von Guido Marini?

2. Die sonst traditionelle Verehrung des Christkindes durch Kinder aller Kontinente, die Blumen brachten, entfällt, wenn ich es richtig sehe. Auch das klingt nach weiterer "Nüchtern-Machung".

3. "Missa cum jubilo" anstatt "Missa de angelis". Das verstehe ich leider nicht. Kann ich mir auch nicht erklären.

Um 22 Uhr feiert Benedikt XVI. im Petersdom, seiner Gesundheit wegen nicht um Mitternacht.

Musikalischer Adventskalender #26

Brahms ist heute im Kalender:


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Was ist da los in Hannover?

Stanislaus macht vor wenigen Minuten darauf aufmerksam, dass viele Medien schon auf eine Originalmeldung des alsterradio 106!8 aufmerksam geworden sind und es melden. Neue Partnerin für den ehemaligen Bundeskanzler? Unterlassungserklärungen und Dementis sind aber schon unterwegs.


"Angeblich hat sich Altkanzler Gerhard Schröder von seiner vierten Ehefrau, Doris Schröder-Köpf getrennt. Nach Informationen von alster radio 106!8 soll Schröder bereits zuhause ausgezogen sein. Gerüchte besagen weiter, dass der Ex-Kanzler bereits eine neue Frau gefunden hat: die Ex-Landesbischöfin von Niedersachsen und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Margot Käßmann. Das Büro Käßmanns in Berlin hat am Vormittag gegenüber alster radio 106!8 dementiert. Käßmann war im Februar 2010 von ihren kirchlichen Führungsämtern nach einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss zurückgetreten. Gerüchte, dass Gerhard Schröder an diesem Abend mit im Auto saß, wurden vehement bestritten."

Lieblingskrimi der Deutschen

ist natürlich der Tatort. Häufig nach ähnlichem Muster, aber durch markige Typen, aktuelle Themen und immer bessere technische und inhaltliche Ausgestaltung ein echtes Muss für viele in Deutschland geworden. Auf Commonitoria postet

Musikalischer Adventskalender #25

Bevor es nach der Nachtruhe auch wieder anderes von mir gibt, als Musik öffne ich jetzt davor aber das viertletzte Adventskalender-Türchen.


Dienstag, 20. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #24

Passend zum NRW-Wetter aktuell. Sorry, liebe Leser, ich bin so genervt von den weißen Flocken, hier kommt Kitsch pur:


Montag, 19. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #23

Auf in den Montag und zwar damit:

Sonntag, 18. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #22

Da ich zurzeit - seit Donnerstag - nicht zu Hause bin, gibt es hier nur die Adventskalender-Videos. Ausführlichere und aktuelle Sachen dann wieder nächste Woche. Und auf mit Türchen Nummer 22:


Samstag, 17. Dezember 2011

Freitag, 16. Dezember 2011

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #18

Verhoogt de poort sagen die Niederländer. Nette Improvisation in Türchen 18:


Dienstag, 13. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #17

Großes Fest heute in Schweden:

Montag, 12. Dezember 2011

Trimmen zwischen Gruft und Grab

Bin gerade beim WDR über einen Beitrag zum Dortmunder Hauptfriedhof gestolpert mit dem Titel: "Trimmen zwischen Gruft und Grab".

Im Erklärtext heißt es: "Auf dem Dortmunder Hauptfriedhof gibt es seit neuestem einen Fitness-Parcours, auf dem sich die Besucher sportlich ertüchtigen können. Ein neuer Trend auf den Gottesäckern? Auch auf dem Ostenfriedhof hält man sich fit mit Joggen, Walken oder Schattenboxen."

Zitat aus dem Film: "Hier hat man seine Ruhe und das ist angenehm." Gut auch der andere, der den Friedhof am Wochenende seine Ruhe gönnt. Und da frage ich mich: wie weit will die Verrohung der Sitten der Gesellschaft eigentlich noch gehen? Ist uns nicht mal mehr die Totenruhe heilig?

Musikalischer Adventskalender #16


Sonntag, 11. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #15

Dieses Lied gehört für mich wie kein Zweites zum heutigen Gaudete-Sonntag:


Samstag, 10. Dezember 2011

Freitag, 9. Dezember 2011

"Unterwegs-Bibel"

Die DBK hat bekanntgegeben, jetzt gibt es eine neue Bibel-App, damit man auch unterwegs auf dem Smartphone in der Bibel lesen kann. Soll sogar eine einfache Suchmöglichkeit geben. Eine zweite Fassung für Tablets soll auch schon in Arbeit sein.

Die Kirche erobert das Web 2.0, oder wie? Wäre ja eine gute Sache!

Musikalischer Adventskalender #13

Heute ein großes Werk im Adventskalender, die Einleitung zu "Christus", dem Oratorium von Franz Liszt:

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Musik vom Tage

Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in dir. Deine Kleider sind hell wie Schnee, und Deine Gestalt wie die Sonne. Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in dir. Du bist der Ruhm Jerusalems, du die Freude Israels, du die Ehre unseres Volkes. Ganz schön bist Du, Maria.

Hochfest der ohne Erbsünde Empfangenen

Heute wird die Adventszeit durch ein ganz besonderes Fest unterbrochen. Ein Fest, dass leider immer noch häufig missverstanden wird. Die unbefleckt empfangene Jungfrau und Gottesmutter, die uns den Gottessohn schenkt wird heute gefeiert.

Aus dem Tagesgebet:
Großer und heiliger Gott,
im Hinblick auf den Erlösertod Christi
hast du die selige Jungfrau Maria
schon im ersten Augenblick ihres Daseins
vor jeder Sünde bewahrt,
um deinem Sohn eine würdige Wohnung zu bereiten.
Höre auf ihre Fürsprache:
Mache uns frei von Sünden
und erhalte uns in deiner Gnade,
damit wir mit reinem Herzen zu dir gelangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Sehr schön finde ich immer die römische Tradition des päpstlichen Gebetes an der Mariensäule in der Nähe der spanischen Treppe, der dort für die Anliegen der Stadt Rom und der Welt betet und sie unter den Schutz der Gottesmutter stellt (Bilder: heiligenlexikon.de/cantonuovo.eu)
.

Zahlreiche Kirchen feiern heute auch ihr Patronat, insbesondere die obere Basilika in Lourdes (Bildquelle: hospitalite.de).


Musikalischer Adventskalender #12

Passend zum heutigen Hochfest, Türchen Nummer 12:

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Buxtehudepreis 2012

Und der geht an den niederländischen Spezialisten für Barockmusik, Prof. Ton Koopman, so wird aus der Buxtehudestadt Lübeck gemeldet. Koopman tauchte ja auch hier schon zweimal im Adventskalender auf mit "Nun komm der Heiden Heiland" und "Wachet auf, ruft uns die Stimme" von Johann Sebastian Bach.

Hier noch eine Kostprobe seines Könnens:

Von den Römern lernen

Was gehört denn neben die Krippe? Ein Tannenbaum! Das haben jetzt die Römer eindrucksvoll bewiesen. Auf der berühmten Piazza Venezia wurde zum ersten Mal ein 18 Meter großer Baum aus Pappmaché aufgebaut, der aber exakt einen Tag stehen bleiben durfte. Die Proteste der Bevölkerung waren so laut, dass er kurzerhand wieder abgebaut wurde. Auch der Bürgermeister hatte sich für den Abbau stark gemacht. Jetzt kommt wieder ein echter Nadelbaum dahin.

Gut so, ich wünschte, wir hätten auch in Deutschland mehr Durchsetzungsvermögen gegen diese doch in jedem Jahr größer werdende Konsumorientierung.

Hier werden wir von der dümmsten Werbung aller Zeiten belästigt. Natürlich wird Weihnachten nicht unterm Baum entschieden wie MediaMarkt das gern hätte. So eine dumme und platte "Konsum-Weihnachten-Werbung" habe ich lange nicht mehr gesehen, dann schon lieber "Geiz ist geil" von der Schwester Saturn, obwohl das auch schon bescheuert ist.

Weihnachten wird in der Krippe entschieden, soviel ist mal klar. Dieses Bild hier machte ja schon weit verbreitet die Runde.

 

Zölibat im Radio

Heute ganz früh, also noch in der Nacht, gab es ein Feature im Deutschlandradio Kultur: "An das Eine denken. Verteidigung des Zölibats".

Das ist doch mal sehr interessant, dass sich ein über 50-minütiges Radiofeature dem Zölibat widmet. In der Kurzzusammenfassung heißt es:
"Bei der Diskussion über die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche gibt es einen Konsens: Das ehelose Leben der Priester und Ordensleute trage Mitschuld an ihnen. Würde der Zölibat abgeschafft, käme es zu weniger Fällen sexueller Übergriffe. - Aber stimmt das?
Selbst wenn die These stimmte, dass sich im Klerus viele Männer einfinden, die Schwierigkeiten mit der Integration ihrer Sexualität haben: Führt das zu auffällig vielen Fällen von Missbrauch durch Kleriker?
Oder sind die jahrtausende alten Techniken der Verhinderung, Verlangsamung und Reflektion sexueller Wünsche, kurz: die Einübung in Enthaltsamkeit vielleicht probate sakral-psychotherapeutische Interventionen gegen Missbräuche?
"An das Eine denken": Eine akustische, fragmentarische Versuchsanordnung."

Ich habe es leider nicht gehört, noch gibt es auch keinen Podcast oder Mitschnitt, ich weiß auch nicht, ob es den noch gibt. Hat vielleicht zufällig jemand zugehört?

Musikalischer Adventskalender #11

Heute wird es hier mal gänzlich unkirchlich und unchristlich im Adventskalener. Ein komödiantisches Schmankerl, wenn auch sehr böse. Hape Kerkeling:


Dienstag, 6. Dezember 2011

(Fußball)-Wunder gibt es immer wieder

Und heute braucht mein BVB so eines im CL-Gruppenspiel gegen Marseille. 0:3 hieß es im Hinspiel, ich erinnere mich an diesen traurigen Abend. Heute Abend müssen die Borussen, wenn sie denn noch weiterkommen wollen, die Franzosen mindestens 4:0 schlagen und gleichzeitig darf Piräus nicht in London gewinnen. Die Chance ist sehr klein, aber die wird genutzt heute. Das sagen auch die Verantwortlichen. Ich bin gespannt und freue mich auf das Spiel, dass der BVB sehr offensiv angehen wird, wenn ich die Aufstellung richtig lese.

Dafür, dass es klappt, hier noch ein historisches Fußball-Wunder: Der KSC schlägt Valencia nach einem 1:3 im Hinspiel zu Hause mit 7:0. 18 Jahre ist das her. Zeit für die nächste Sternstunde...

Musikalischer Adventskalender #10

Klassikerzeit im "Sicut incensum"-Adventskalender:


Montag, 5. Dezember 2011

Zweiter Advent im Ruhrgebiet

Drei neue Beobachtungen in der Reihe "Liturgie hautnah":

1. Familienmesse. Von dort habe ich ja schon mal berichtet.

Zunächst mal das Übliche: "Garderobenbereich im Seitenschiff", Mütter mit dicken Konzepten, keine Lesungen, dafür Kurz-Evangelium. Ein langes "Anspiel" zum Thema: "Welche Farbe hat eigentlich Weihnachten?". Zu Beginn des Gottesdienstes ein gebastelter Adventskranz usw.!

Aber musikalisch stimmte so einiges noch weniger. An die üblichen NGL-Schlager (Tragt in die Welt nun ein Licht, Kommt sagt es allen weiter, Du bist das Licht der Welt) habe ich mich da ja schon gewöhnt. Trotzdem wurde auf "Wir sagen euch an" und das Schubert-Heilig großen Wert gelegt. Das passt mal so überhaupt nicht. Verstehe auch nicht, warum das immer sein muss.

Und dann der Knaller: Eröffnung des Gottesdienstes, sodann "Dicke rote Kerzen" (mit so tollen Strophen wie: Schneiden, Hämmern, Basteln überall im Haus. Man begegnet hin und wieder dem Nikolaus. Ja, Ihr wißt Bescheid! Macht euch jetzt bereit. Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist es nicht mehr weit.  Lieb verpackte Päckchen überall versteckt, und die frisch geback´nen Plätzchen wurden schon entdeckt. Heute hat´s geschneit! Macht euch jetzt bereit: Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist´s nicht mehr weit.) und dann Kyrie mit Tropen a la "Bald ist Weihnachten. Schenke uns eine besinnliche Zeit".

2. anderer Schauplatz: Hochamt zum 2. Advent.

Vor dem Segen ein Gruß an alle Geburtstags- und Namenstagskinder. Weil auch jemand anwesend war, der Geburtstag hatte, wurde spontan "Viel Glück und viel Segen" angestimmt. Und dann nach dem Segen wollte der Pfarrer unbedingt "Zu Dir schick ich mein Gebet" mit dem Einschub: "Heilige Frau (sic!) Barbara" (sonst passen ja die Silben nicht!).

Soviel liturgisches Falschverstehen hab ich bisher nur bei ihm erlebt!

3. Die Krönung: Vesper.

Es wurde die Adventsvesper aus dem Gotteslob gesungen. Weil die Schola aber keine Meisterschola ist, gab es erneut nur "Salve Regina" zum Schluss und das unvermeidliche "Amen. Halleluja" als Canticum. Aber meinetwegen. Nur fühlt sich die Schola sicherer ohne Orgel. Der Organist war für Hymnus und marianische Antiphon da. Alle Psalmen etc. sollten a cappella gesungen werden. Zum Angeben der Töne wurde ein Smartphone mit Klavier-App verwendet. Wie peinlich!!!!

Liebe Leser! Auch wenn das hier wie eine Meckerecke klingt und "mit-ausgestrecktem-Zeigefinger-auf-Fehler-zeigen", manchmal muss man seinem Ärger ja Luft machen. Ich frage mich echt, wie man solche Auswüchse verhindern, es den Geistlichen begreiflich machen kann. Den Priester, der für Nr. 2 und 3 verantwortlich war, habe ich drauf angesprochen. Antwort: "Der richtige Ablauf ist gar nicht so wichtig. Liturgie verändert sich ständig, siehe II. Vatikanum. Wichtig ist nur mit dem Herzen zu feiern. Den Rest regelt der liebe Gott."

Eine schöne zweite Adventswoche trotzdem allen, die hier lesen!

Musikalischer Adventskalender #9

Montag ist heute und im "Sicut incensum"-Adventskalender ist das hier: Barockmusik!


Sonntag, 4. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #8

Dafür jetzt umso pünktlicher. Heute wird es gregorianisch. Der Introitus zum Sonntag:


Samstag, 3. Dezember 2011

Eine Ära endet

Ich bin ja noch jüngeren Baujahrs und lange Jahre kannte ich in verschiedenen Ämtern und Positionen immer nur eine Person. Ich gebe zu, die Zusammenstellung ist etwas willkürlich.

Bundeskanzler: es war doch immer Helmut Kohl, bis er dann 1998 nicht wiedergewählt wurde.

Papst: es war doch immer Johannes Paul II., bis er 2005 ins himmlische Reich gerufen wurde.

"Wetten, dass..."-Moderator: es war doch immer Thomas Gottschalk (die Lippert-Folgen habe ich irgendwie nicht mitbekommen)...

Musikalischer Adventskalender #7

Mit viel Verspätung, aber hier kommt Türchen Nummer 7, ein altes Marienlied:


Freitag, 2. Dezember 2011

Wo ist das Losglück hin?


Der Jogi rennt ganz wild durchs Land, auch Bierhoff ist ganz wutentbrannt. Das ganze Nationalteam brüllt: "Wo ist das Losglück hin, wo ist das Losglück hin, wer hat das Losglück nur geklaut?" (frei nach einem Volkslied)

Das sind ja mal Hammerlose in Gruppe B. Zum Auftakt Portugal, dann die Niederlande, dann noch Dänemark. Die schwerste Gruppe des Turniers.

Klar können sich auch die Gruppen C und D sehen lassen. Spanien, Kroatien, Italien und dazu Irland sowie England mit Frankreich, Schweden und der Ukraine.

Nur eine Gruppe "beömmelt sich". Da kann jeder jeden schlagen. Gastgeber Polen hatte unser Losglück. Es geht gegen Russland, Griechenland und Tschechien.

Und dennoch, wer Europameister werden will, muss alle schlagen und so fangen wir eben mit Portugal, Dänemark und unseren holländischen Freunden an.

Der "decke Pitter" kriegt wieder einen Klöppel

Gleich wird der neue Klöppel in den Glockenstuhl des Kölner Doms gebracht, damit der "Decke Pitter" zu Weihnachten wieder läuten kann. Der alte und zu schwere Klöppel war ja am Dreikönigstag abgebrochen und auf die Wartungsebene der Glockenstube gefallen. Jetzt gibt es den neuen High-Tech-Klöppel, der leichter ist, aber immerhin auch noch 800 kg wiegt.

Ich lass ihn schon mal wieder läuten! So steigt die Vorfreude auf den Heiligen Abend, wenn Köln sein akustisches Wahrzeichen wieder bekommt.


Musikalischer Adventskalender #6

Freude verbirgt sich hinter Türchen 6, genauer Mendelssohnsche Freude:


Donnerstag, 1. Dezember 2011

Musikalischer Adventskalender #5

Ein altes Adventslied, dass die Erwartung sehr schön in Worte bringt und sich dabei auch nah an der Bibel orientiert, ist heute im Adventskalender.